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Umsatzeinbußen durch neue Steuern
Eine aktuelle TripAdvisor-Umfrage unter Hoteliers und Reisenden zeigt, dass Gäste aufgrund der Flug- und Bettensteuer ihr Buchungsverhalten ändern und die Hotellerie mit Umsatzeinbußen rechnet.

München, 24. November 2010 – Reisen wird in Deutschland teurer: Einige Kommunen haben bereits eine Bettensteuer eingeführt, um die Verluste aus der reduzierten Mehrwertsteuer für Hotels auszugleichen. Über zwei Drittel (68 Prozent) der deutschen Hoteliers befürchten Umsatzeinbußen durch die neue Abgabe. Das ergab eine Befragung von knapp 1.200 Hoteliers und Reisenden durch TripAdvisor (www.tripadvisor.de), der weltweit größten Reise-Webseite. Bisher von der Bettensteuer betroffen sind 24 Prozent der befragten Hoteliers. Ein Großteil der deutschen Hotellerie (87 Prozent) hält die Bettensteuer für „reine Schikane“. 64 Prozent wollen die Mehrbelastungen komplett und 21 Prozent zumindest teilweise an die Gäste weitergeben. Nur 15 Prozent der Hotels werden den Mehraufwand alleine tragen.

Zwei von drei Gästen weichen aufgrund der Bettensteuer aus 

Dass die Angst der Hoteliers vor Umsatzeinbußen durchaus berechtigt ist, zeigt die TripAdvisor-Befragung der Reisenden in Deutschland: Ein Viertel würde auf jeden Fall in einer anderen Stadt buchen, wenn Hotels in der Kommune von der Bettensteuer betroffen sind – unabhängig vom erhobenen Betrag. Weitere 21 Prozent würden es sich ab einem fünfprozentigen Aufschlag noch einmal überlegen und 13 Prozent weichen ab einer Erhöhung um 10 Prozent auf andere Städte aus. Für 20 Prozent der Befragten ist die neue Steuer sogar ein Grund, eher im Ausland Urlaub zu machen. Allerdings ist auch ein Drittel der Befragten mit der Bettensteuer einverstanden, wenn die Einnahmen beispielsweise der Förderung des Kulturangebots zu Gute kommen (25 Prozent) oder der niedrige Mehrwertssteuersatz für Hotels dadurch beibehalten werden kann (acht Prozent). Beinahe jeder zwanzigste Reisende ist sogar der Meinung, dass die Bettensteuer bundesweit eingeführt werden sollte.

Jeder zweite Hotelier befürchtet Gästerückgang aufgrund der Flugsteuer

Am 26. November beraten Bundesrat und Bundestag abschließend über die Flugsteuer, die für Flüge ab deutschen Flughäfen im kommenden Jahr erhoben wird: 45 Euro für Langstreckenflüge, 25 Euro für Mittelstreckenflüge und acht Euro für Kurzstrecken. Etwas mehr als die Hälfte der Hoteliers (53 Prozent) geht davon aus, dass sie von der Flugsteuer unbeeinflusst bleiben. Allerdings fürchtet ein Teil der Hotellerie zusätzliche Umsatzeinbußen durch diese Steuer. 19 Prozent sehen den inländischen Geschäftstourismus durch die Flugsteuer sinken und weitere 29 Prozent erwarten einen Rückgang beim Städtetourismus. 

Die Hälfte der deutschen Reisenden befürwortet die Flugsteuer

Die Reisenden sind, was die Flugsteuer angeht, in zwei Lager gespalten: Während etwa die Hälfte die Flugsteuer ablehnt, ist die andere Hälfte dafür – entweder um die Mehreinnahmen dem Umweltschutz zu Gute kommen zu lassen (37 Prozent) oder um das Fliegen zu verteuern (12 Prozent). Nach der Flugsteuer gefragt, gaben 31 Prozent der Deutschen an, sich aufgrund der Mehrbelastung in Zukunft ganz genau zu überlegen, auf welche Flüge sie verzichten können. Fünf Prozent wollen das Flugzeug sogar überhaupt nicht mehr nutzen. Knapp zwei Drittel (64 Prozent) werden ihr Flugverhalten aber nicht ändern oder haben sich damit noch gar nicht auseinander gesetzt. 

Ergebnisse der TripAdvisor-Umfrage unter Hoteliers (N = 521):

Befürchten Sie Umsatzeinbußen aus der Bettensteuer?

Ja, aber die Höhe kann ich jetzt noch nicht abschätzen.

59 %

Ja, in Höhe von ca. 10 Prozent pro Jahr.

5 %

Ja, in Höhe von ca. 20 Prozent pro Jahr.

4 %

Nein, denn mein Hotel ist davon nicht betroffen.

21 %

Nein, denn meine Kunden kommen auch trotz Bettensteuer.

8 %

Nein, denn ich gebe die Steuer nicht an meine Gäste weiter und die geringeren Einnahmen werden durch zusätzliche Gäste kompensiert.

 

3 %

Sind Ihre Gäste bereits von der Bettensteuer betroffen oder werden es in Zukunft sein?

Ja

24 %

Nein

32 %

Eventuell

44 %

Wie stehen Sie zu der Bettensteuer?

Das ist eine reine Schikane.

87 %

Sie hat Ihre Berechtigung, da sie z.B. dem kulturellen Angebot der Stadt zu Gute kommen soll.

 

4 %

Ich habe mir noch keine Meinung dazu gebildet.

9 %

Geben Sie diese Bettensteuer an Ihre Gäste weiter?

Ja, die Bettensteuer wird 1:1 auf die Hotelgäste umgelegt, weil wir keinen finanziellen Spielraum haben.

 

64 %

Ja, zumindest einen Teil der Mehrkosten geben wir weiter.

21 %

Nein, den Mehraufwand tragen alleine wir als Hotel.

15 %

Rechnen Sie aufgrund der Flugsteuer mit weniger Gästen ab 2011 und mit Umsatzeinbußen?

Ja, gerade beim inländischen Geschäftstourismus wird es sicherlich Einbußen geben.

19 %

Ja, da zum Beispiel die in Deutschland beliebten Städtereisen weniger attraktiv werden.

29 %

Nein, gerade die Reisenden innerhalb Deutschlands steigen dann wahrscheinlich einfach auf andere Verkehrsmittel um.

53 %

Ergebnisse der TripAdvisor-Umfrage unter Reisenden (N = 641):

Wie stehen Sie zu der Bettensteuer?

Das ist eine reine Schikane.

31 %

Sie ist ein Grund, eher im Ausland Urlaub zu machen.

20 %

Sie ist ein Grund auf eine andere Stadt bei der Übernachtung auszuweichen.

13 %

Sie hat ihre Berechtigung, wenn die Einnahmen beispielsweise der Förderung des Kulturangebots zu Gute kommen.

25 %

Solange die Mehrwertsteuer für Hotels nicht wieder ansteigt, bin ich damit einverstanden.

8 %

Sie sollte bundesweit eingeführt werden.

4 %

Ab welcher Höhe beeinflusst die Bettensteuer ihr Buchungsverhalten?

Ich buche auf jeden Fall in einer anderen Stadt, unabhängig von der Höhe der Bettensteuer.

25 %

Ab einem Aufschlag von 10 %.

13 %

Ab einem Aufschlag von 5 %.

21 %

Ab einem Aufschlag von 1 %.

7 %

Gar nicht.

34 %

Sind Sie mit der Flugsteuer einverstanden?

Ja, damit bin ich einverstanden. Fliegen ist ohnehin zu günstig.

12 %

Nur wenn er das Geld direkt in Maßnahmen zum Umweltschutz investiert.

37 %

Nein, das lehne ich ab.

51 %

Wie wird die Flugsteuer ihr Flugverhalten 2011 beeinflussen?

Ich werde in Zukunft auf das Fliegen verzichten.

5 %

In Zukunft überlege ich mir sehr genau, auf welche Flüge ich verzichten kann.

31 %

Nein, die Steuer wird mein Flugverhalten nicht beeinflussen.

44 %

Mit der geplanten Steuer habe ich mich noch nicht auseinander gesetzt.

20 %

Werden Sie aufgrund der Flugsteuer wieder verstärkt auf andere Verkehrsmittel (Bahn, Auto) umsteigen?

Ja.

14 %

Nein.

50 %

Teilweise.

36 %

Den Text finden Sie auch unter: http://www.tripadvisor.de/PressCenter-c1-Press_Releases.html.  

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*Source: comScore Media Metrix, weltweit, Juli 2010

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